Samstag, 12. Juli 2008
As I lay Dreaming II
Ich lüge oft, auch wenn ich persönlich in dem Glauben erzogen wurde, Lügen sei schlecht. Die Wahrheit schmerzt manchmal, vor allem einem Kind, das kaum etwas hat, aber von reichen Kindern umgeben ist.
Ich bin heute nicht in der Lage, mit anderen Menschen über meine Probleme zu reden. Vielleicht ist das eine der Ursachen dafür, dass meine Träume aufhörten.
Vielleicht hatte es aber damit u tun, dass ich als Kind gezwunen war, mir eine Phantasiewelt zurecht zu legen.
Und weil Phantasie und Realität seit damals für mich nie zwei getrennte Welten waren. In der Uni, wo ich von arroganten Schnöseln umgeben war, von reichen rotznäsigen Wohlstandskindern, saß ich oft stundenlang in der Bib, vor mich hin träumend, während ich über den Büchern dahin dämmerte.
Ich glaube, dass es so etwas wie eine implizite Verachtung des Mittelständlers, ganzu zu schwiegen vom Obershcihtling, für den Emporkämmling gibt.
Vielleicht haben wir einen speziellen Geruch an uns, der uns eindeutig identifizierbar macht. Vielleicht ist es nur unsere Art zu gehen, zu reden, zu steehen, zu reden, die uns stigmatisiert.
Auf jeden Fall spürte ich tagtäglich die verachtenden Blicke auf mir ruhen, nur Milisekunden, länger, als sie hätten schauen müssen aber kürzer, als das es nnicht negativ aufgefallen wäre.
Es gibt drei Arten, einen Menschen zu sehen. Die erste ist, ihn gar nicht wahrzunehmen, wie häufig bei Putzfrauen oder Müllmännern. Die zweite Art ist, ihn zu sehen und ihn als Gleichberechtigten anzuerkennen, über den Blick. Die dritte Art liegt dazwischen und ist Ausländern und anderem niederschwelligem Volke wie Tony und mir vorbehalten. Der Blick sagt, ich nehme dich wahr, aber nicht als Gleichgestellten.
Ich wollte nun in die Phantasiewelt meiner Kindheit zurückkehren, wollte mri Geschichten ausdenken und sehen, ob sie Wirklichkeit werden könnten.

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